Der Friedensstupa des Kamalashila Instituts®

Der Friedensstupa

Stupas sind in der buddhistischen Welt weit verbreitete Bauwerke mit langer Tradition. Ursprünglich waren sie in vorbuddhistischer Zeit Grabhügel mit den Überresten indischer Herrscher, aus denen ein Stab herausragte, der Energie sammeln sollte. Die Kuppelform symbolisierte gleichzeitig die Balance aller Energien im Universum. Der Begriff Stupa leitet sich aus dem Sanskrit von „stup“ ab, was soviel wie „anhäufen“ oder „ansammeln“ bedeutet. Von Buddha wird gesagt, er habe den Bau von Stupas empfohlen. Dementsprechend viele gibt es davon in Tibet und in der restlichen buddhistischen Welt. Seit dem frühen Buddhismus werden darin die Reliquien Buddhas und herausragender buddhistischer Mönche verwahrt.

Ein Stupa für Frieden und Harmonie an einem heilsamen Ort

Stupas sind allgemein Monumente für den Frieden in der Welt, die durch ihre perfekte Form die reine Natur des Geistes symbolisieren. Der Stupa im Kamalashila Institut ist ein sogenannter Erleuchtungsstupa. Entscheidend ist das durch Zeremonien gesegnete Innere. Neben vielen kleinen tönernen Buddhafiguren, sogenannten Tsa Tsas, sind auch buddhistische Mantrarollen und Reliquien eingelassen. Der Stupa wurde im Jahr 2006 von Chödje Lama Phuntsok aus der Karma-Kagyü-Linie eingeweiht, der den Bau fachkundig begleitet und das fertige Werk durch Rituale gesegnet hat. Anlässlich seines Europabesuchs 2014 im Kamalashila Institut weihte S. H. der XVII. Karmapa den Stupa zusätzlich nochmal selbst in einer ergreifenden Zeremonie. Von dem Stupa sollen Frieden und Harmonie für Deutschland und die ganze Welt ausgehen und negative Energien in positive umgewandelt werden. Als besonderen Schatz beherbergt er die Statue eines Medizinbuddhas – ein Geschenk von S.H. Karmapa. Nach der Lehre des Mahayana-Buddhismus heilt der Medizinbuddha alle Krankheiten und befreit die Lebewesen von den drei Geistesgiften: Gier, Hass und Verblendung. Der Buddha in unserem Stupa stellt außerdem eine Verbindung zur Vorgeschichte des Ortes her. Denn schon seit langer Zeit gilt das Gelände des heutigen Langenfeld als Heilplatz.

Wie wird der Stupa genutzt?

Jeweils am 8. Tag des tibetischen Kalenders wird in unserem Stupa die Medizinbuddha-Praxis ausgeführt, zu der Interessent*innen wie Praktizierende herzlich eingeladen sind. Daneben bieten wir auch die Möglichkeit an, Medizinbuddha-Pujas dem Wohl kranker Menschen aus dem Familien- oder Bekanntenkreis zu widmen. Informationen dazu finden Sie unter dem Menüpunkt „Butterlampen-Opferung“.

Der Stupa ist jederzeit zugänglich, sodass Sie meditieren und ihn im Uhrzeigersinn umrunden können. Dadurch soll die von ihm ausgehende positive Energie für die Praktizierenden und die ganze Welt wirksam werden. Das Innere des Stupa ist im Sommer täglich von 10 bis 18 Uhr und im Winter abhängig von der Wetterlage für Besucher *innen geöffnet. Sie können im Stupa meditieren, Ihre eigene Praxis machen oder auch nur eine Kerze vor der Statue anzünden.

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